Als Add-on Feature "Export, Import und Dropbox Austausch" unterstützt die App Sie dabei Dropbox als Zwischenablage zwischen mehreren Geräten zu verwenden. Alternativ können Sie die Einträge auch via Email versenden, was aber Limitierungen hat und nur im Einzelfall zu empfehlen ist.

Dieses Features ist nicht für die vollständige & automatische Synchronisation zwischen Geräten des gleichen Benutzers gedacht - die Datensätze müssen manuell (1 Klick) exportiert und importiert (1 Klick) werden. Dabei können es Geräte des gleichen Nutzers oder auch Geräte verschiedener Nutzer sein, z.B. Jägern eines gemeinsamen Reviers, unabhängig von der verwendeten Smartphone Plattform Android oder iOS, diese Erweiterung unterstützt beides. Das geteilte Dropbox Verzeichnis mit dem Namen "Jagdbegleiter" muss zwischen allen geteilt werden. Ein kostenloses Dropbox-Konto ist mit 500 MB Volumen ist dabei meist völlig ausreichend. Sie können das Freivolumen auch mit der Installation der App bzw. Empfehlungen erhöhen

Datenaustausch zwischen zwei eigenen Geräten

  • Dropbox Konto anlegen (z.B. via http://dropbox.com) und in der App unter "Extras" > "Dropbox Ansicht" mit dem gleichem Login anmelden.
  • Am einfachsten funktioniert der Datenaustausch zwischen zwei eigenen Geräten, indem Sie nur auf dem einen Gerät Daten ändern und auf dem anderen die Daten immer nur importieren, quasi einem Primary-Replica-Prinzip folgen.
  • Für den ersten Austausch der Daten zuerst vom "Original" eine vollständige Kopie auf die Dropbox laden (Extras > Dropbox Ansicht > Alle Einträge hochladen), beim Zweitgerät dann alle Einträge unter "Extras" > "Dropbox Ansicht" laden, entweder einzeln anklicken und per Sammeloperation dort im Menu > "Alle neuen herunterladen".

Datenaustausch mit anderen

Sobald Sie dem anderen Jäger nicht nur einmalig die Einrichtungen geben möchten ('Einrichtungen'/'Karte' > Menu > 'Export via E-Mail'), sondern mehr Einträge und ggf. regelmäßig austauschen möchten, lohnt sich ein gemeinsames Revier über die Dropbox zu verwalten. 

Ein gemeinsames Revier kann über die Dropbox verwaltet werden, indem ein Jäger, z.B. der Pächter, sein "Jagdbegleiter" Dropbox Verzeichnis mit den anderen Jägern teilt bzw. "shared", vgl. Anleitung zum Teilen. Dies muss über http://www.dropbox.com konfiguriert werden, wichtig ist, dass das geteilte Verzeichnis bei allen Mitjägern auch wieder "Jagdbegleiter" heißt. So können Neuerungen an den Einrichtungen, Abschüsse, Kassenbuch-Einträge usw. geteilt werden. Jeder kann das exportieren, was die anderen wissen müssen oder sollen. Selbst exportierte Einträge oder schon importierte Einträge sind in der Liste (Extras > Dropbox Ansicht) ausgegraut.

Ein typisches Szenario für das Zusammenspiel in einem Revier mit mehreren Jägern:

  • Einrichtungen: Der Pächter stellt alle Jagdeinrichtungen in der Dropbox bereit, die (neuen) Mitjäger importieren diese. Wenn sich etwas ändert, wird die veränderte Einrichtung hochgeladen und alle holen sich die Veränderung als Import unter "Extras" > "Dropbox Ansicht", auch als Sammel-Operation. Den initialen Upload der Einrichtungen können Sie entweder durch den
    • Einzel-Upload in jeder Einrichtung machen, über einen
    • Sammelexport von Einrichtungen unter "Einrichtungen" > "Export auf Dropbox" oder über einen
    • kompletten Upload via Extras > Dropbox Ansicht > "Alle Einträge hochladen" und Sie löschen danach die überschüssigen Einträge wieder, die Sie nicht teilen möchten.
  • Reviergrenzen: Am besten die URL, wie unter Reviergrenzen zeichnen und laden beschrieben via Email einmalig austauschen und einfügen. 
    • Änderungen können unter Google Maps vorgenommen werden, die URL bleibt dabei gleich, jeder muss danach die Reviergrenzen im entsprechenden Dialog nur nochmals "laden und speichern" lassen.
    • Alternativ können Sie auch im Reviergrenzen Dialog eine KML Datei aus der Dropbox laden. Dort muss die Datei direkt im "Jagdbegleiter" Verzeichnis liegen und auf .kml enden. Der Import kann im Dialog, wie unter Reviergrenzen zeichnen und laden beschrieben angestoßen werden. 
  • Abschüsse: Jeder Abschuss wird in das gemeinsame Dropbox Verzeichnis hochgeladen (im Abschuss Dialog im Menu "Export auf Dropbox"), so kann der Pächter nach dem Import ("Extras" > "Dropbox Ansicht") leicht die Übersicht über sämtliches erlegtes Wild behalten. Unter Verwendung der Erweiterung "Abschusspläne" kann das Ist leicht mit dem Soll abgeglichen werden.
    • Am Ende des Jagdjahres kann man die Abschüsse aus der Dropbox löschen und das neue  Jagdjahr kann frisch beginnen. Ggf. auch alte Einträge von Einrichtungen in der Dropbox löschen.
    • Alternativ können Sie die .plist Dateien der Einträge auch als Backup irgendwo anders speichern, statt diese zu löschen.
  • Weitere Einträge werden nur bei Bedarf hochgeladen. Mit Einrichtungen und Abschüssen ist üblicherweise 90% des Bedarfs an Austausch abgedeckt.

Bzgl. dem selektivem Teilen mehrerer Reviere, sehen Sie hier: Dropbox per Revier Anleitung

Grundfunktion des Dropbox Austausch

  • Einrichten können Sie ein Dropbox Konto unter http://www.dropbox.com
  • Hochladen/Exportieren auf die Dropbox können Sie von den Einzel-Dialogen "Jagd", "Abschuss",  "Einrichtung" (Angelfreund entspr. "Angeltag", "Fang", "Platz"), als auch "Sichtung" und "Buchung" im Kassenbuch abhängig von der Geräteplattform und den erworbenen Funktionen. Mit "Export auf Dropbox" können Sie das Hochladen auslösen. Mit "Export via E-Mail" können Sie den Export als E-Mail Attachment anstoßen. Da Jagden auch immer die  Abschuss- und Sichtungs-Daten enthält benötigen Sie nur die Jagden - nicht zusätzlich die Abschüsse und Sichtungen.
  • Herunterladen können Sie Daten im Dialog "Dropbox Ansicht" unter "Extras". Hier werden die Einträge nach Art gruppiert. Beim Import beginnen Sie am besten mit den Jagdeinrichtungen, danach machen Sie mit den Jagden weiter, da eine 'Jagd' auf Einrichtungen verweist.
  • Massenoperationen: Unter "Dropbox Ansicht" gibt es die Möglichkeit "Alle Einträge hochladen", "Alle neuen herunterladen" und ab Januar 2020 auch "Einrichtungen herunterladen".
  • Duplikatvermeidung:
    • Schon geladene Einträge, als auch von dem Gerät hochgeladene Einträge, werden ausgegraut dargestellt um ein versehentliches Duplizieren beim Import auf dem gleichen Gerät zu vermeiden.
    • Sollten Sie einen ausgegrauten Eintrag doch herunterladen wollen, können Sie "Sperren aufheben" auswählen und so einzelne oder alle Einträge für ein Importieren freigeben, z.B. um einen oder mehrere Einträge lokal im alten Zustand wieder herzustellen.
    • Existierende Einträge von Jagden, Abschüssen, Sichtungen und Buchungen werden beim Importieren nicht überschrieben .
    • Bei existierenden Einrichtungen wird beim Importieren gefragt, ob sie überschrieben oder neu angelegt werden sollen. Durch Überschreiben können geänderte Jagdeinrichtungen schnell ausgetauscht werden. Gesucht wird dabei nach einer Einrichtung mit dem gleichen Namen im gleichlautenden Revier.

Sonstige Hinweise

  • Für das Hoch- und Herunterladen von Bildern am besten mit WLAN verbinden.
  • Um bei Upload Bandbreite zu sparen können Sie unter den Einstellungen für Bilder die Bildgröße beim Export limitieren.
  • Via E-Mail exportierte Einträge mit .jagdbegleiter Endung (Angelfreund: .angelfreund) oder Android Datenbank Dateien mit .db Endung können nicht von der Dropbox geladen werden. Dateien mit der Endung .jagdbegleiter müssen von der E-Mail Applikation des Gerätes aus importiert werden. Für .db Dateien sehen Sie Android Backup Anleitung.
  • Für ein vollständiges Backup wird nach wie vor empfohlen alle Daten der App zu sichern, beim iPhone via mit iTunes Dateifreigabe und bei Android mit der Funktionalität "Extras" > "Datenbank Backup".

Kommentar zu Apple iCloud für iOS Geräte

Der Jagdbegleiter nutzt derzeit (noch) nicht die iCloud - automatische Synchronisation von Daten zwischen iOS Geräten. Hintergrund ist unter anderem, dass viele Nutzer auch mit Android Jagdbegleitern und mit Geräten anderen Jägern die Daten austauschen möchten. Dies würde mit der iCloud nicht funktionieren. Mit diesem Hintergrund wurde der Dropbox Austausch Mechanismus entwickelt, der über Nutzer, Geräte und Gerätetypen hinweg einen Austausch ermöglicht.

Technisch würden durch die iCloud Unterstützung auch einiges an Implikationen entstehen, z.B. keine Erweiterung der Datenbankstrukturen mehr um neue Features zu unterstützen. Die zusätzliche Synchronisation mit anderen Gerätetypen (Android) und Geräten von anderen Jägern wird komplexer.

Für die Benutzer ist die Verwendung der iCloud auch nicht ohne Gefahren, wenn Apple IDs gewechselt werden oder die Verwendung von iCloud an- und abgeschaltet wird. Jeweils besteht die Gefahr durch einen Klick potentiell alle Daten zu verlieren. Dies würden Nutzer nicht der Apple ID Umstellung oder der iCloud anlasten, sondern der App und dem Hersteller.